Freie Berufe und Freie Wähler im Austausch

Der Verband Freier Berufe in Bayern (VFB) setzt seine Gespräche mit den Fraktionen im Bayerischen Landtag fort. Diesmal traf sich der Verband zu einem Parlamentarischen Frühstück mit den Freien Wählern. Mit dabei waren neben VFB-Präsident Dr. Thomas Kuhn der 1. Vizepräsident des VFB, Dr. Markus Beck und die Vizepräsidentinnen Eva Maria Reichart und Franziska Scharpf.
Erdrückende Bürokratielasten, Nachwuchssorgen, zunehmende Kommerzialisierung der Freien Berufe, Stillstand bei der Aktualisierung der Gebührenordnungen der Heilberufe, Apothekensterben – VFB-Präsident Dr. Thomas Kuhn beschrieb den Freien Wählern die aktuelle Lage der Freien Berufen als kritisch.
Die Freien Berufe dürfen sich allerdings der Unterstützung der Freien Wähler bei vielen wichtigen Themen sicher sein. Über die wichtige Bedeutung der Freien Berufe in der Daseinsvorsorge sowohl in der Stadt, aber vor allem auch auf dem Land, waren sich alle einig. Auch dass es einer Reglementierung der investorengesteuerten medizinischen Versorgungszentren (iMVZs) und ein Zurückdrängen von Versandapotheken bedarf, war Konsens des Gesprächs.
Weitere Themen waren Neuausrichtung der Physiotherapie bei der Prävention, dem Direktzugang, dem Bürokratieabbau und der Akademisierung, Schutz und Förderung der Vor-Ort-Apotheken sowie Unterstützung im Bereich Kunst am Bau.